Vorschuss-Verein 1885: "Schützenstraße"
Beschreibung
Neben dem Viertel zwischen Schicklerstraße und Finowkanal mit dem Schwerpunkt um die Neue Kreuzstraße sowie der Bebauung längs der Eisenbahnstraße zwischen Alsen- und Bahnhofsvorplatz entstand als dritter Schwerpunkt der westlichen Stadterweiterung ab Mitte des 19. Jahrhunderts das südliche Villenviertel. Es wird von der Pfeilstraße im Norden, der Schützen- bzw. Lessingstraße im Westen und Süden sowie der Bismarck- bzw. heutigen Goethestraße im Osten begrenzt. Die Gegend wurde etwa ab Mitte der 1870er Jahre reguliert, in Parzellen eingeteilt und aufgrund ihrer landschaftlich reizvollen Lage an den Nordhängen des Barnimer Hochplateaus aufgelockert mit Villen und Kleinmietshäusern bebaut. Der Betrachter des vorliegenden Bildes steht am östlichen Abhang des Schanzenberges und blickt nach Südwesten hinauf zum Plateau. Die Bäume ringsum gehören zum Eberswalder Stadtforst. Waldarbeiter im Vordergrund sind mit dem Abtransport eines Baumstammes mittels auf Schienen laufender Flachwagen befasst. Im Hintergrund liegen weitere Stämme zum Abtransport bereit. Bei dem Gerät links mit der an einer Kette hängenden Zange handelt es sich um einen Stubbenheber. Das Schild auf dem Plateau ist beschriftet mit „Paul Dietrich Berlin“, wohl der Name der Firma, welche die Rodungsarbeiten durchführt. [Thomas Sander] Beschriftung: u.l.: gemalt von Paul Stutterheim.; m.u.: Vorschuss-Verein. 1885.
Bild | |
Höhe: 30, Breite: 41, Tiefe: 1,5 cm | |
Öl auf Holz | |
0001246 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.