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Beschreibung

Das Haus Priesterstraße 10 (heute Henning-von-Tresckow-Straße 10) wurde zwischen 1721 und 1724 für den reformierten Hofprediger Ferdinand Stosch (1688-1727) erbaut. Es besitzt sieben Achsen, zwei Geschosse und ein hohes Mansarddach. Bei dem von Hofprediger Pischon initiierten Umbau von 1805 erhielt das Haus ein Satteldach mit Fledermausgauben und zwei Seitenrisalite; im rechten befindet sich der Eingang. Die im Stil des Frühklassizismus veränderte Fassade ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele in Potsdam. Hervorzuheben sind die Akanthusfriese in den Seitenrisaliten unter- und oberhalb der Verdachungen sowie die Schuppenfriese auf den Konsolen und Gewänden. Am schönsten ist der im Brüstungsbereich des Obergeschosses zwischen die Risalite gespannte Füllhornfries. Er zeigt, wie zwei Füllhörner entweder eine Harfe als Symbol der Psalmendichtung umfassen oder einen geflügelten Frauenkopf, wohl Iris, die Überbringerin göttlicher Botschaften. Heute ist das Haus Teil des Komplexes der Polizeiinspektion Potsdam. (Thomas Sander, 2014)

Objektart Negativ (Fotografie)
Maße Höhe: 24,00 cm;Breite: 30,00 cm;Höhe: 23,80 cm;Breite: 29,80 cm
Material Gelatinetrockenplatte
Inventarnummer FS 848
Stand der Infomationen 2024-02-28 14:22:40
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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