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Beschreibung

Wie das Haus Berliner Straße 18/19, so gehörte auch Berliner Straße 4/5 zu den größten und aufwändigsten Prospektbauten im Zuge der friderizianischen Stadtverschönerung. Es wurde wie sein Pendant, auf das es sich architektonisch stark bezog, 1772 nach Plänen von Carl von Gontard errichtet. Der Bau war dreigeschossig und besaß 19 Achsen. In der Mitte befand sich ein fünfachsiger Risalit mit einer dorischen Kolossalordnung über einem kräftig gequaderten Sockel; auf der mit Triglyphen und Zahnschnitt gegliederten Attika erhoben sich sechs klassische, mit Festons geschmückte Vasen. Der Reliefschmuck war etwas reduzierter als bei der Nr. 18/19, dafür wurde die Fassade in den Seiten durch gequadert Kolossallisenen plastischer durchgebildet. Wie bei Nr. 18/19 gab es auch hier drei Eingänge über kleinen Freitreppen und entsprach das verwinkelte Innere längst nicht der äußeren Pracht. Das später durch Ladeneinbauten beeinträchtigte Haus wurde im Krieg teilbeschädigt und 1957 abgerissen. (Thomas Sander, 2014)

Objektart Negativ (Fotografie)
Maße Höhe: 24,00 cm;Breite: 30,00 cm;Höhe: 23,80 cm;Breite: 29,80 cm
Material Gelatinetrockenplatte
Inventarnummer FS 867
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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