Potsdam, Charlottenstraße 103
Beschreibung
1784 wurden in der Charlottenstraße 13 Bürgerhäuser, die Nr. 2 bis 8 und die Nr. 102 bis 107, erneuert. Damit war die Charlottenstraße komplett von der Tuchmacherstraße (auf Höhe des heutigen Ernst von Bergmann Klinikums) bis zur Neustädtischen Kommunikation (heute Schopenhauerstraße) erneuert. Die Erneuerung begann 1752 mit dem Bau der drei holländischen Häuser neben der Französischen Kirche. Die Großfassade Charlottenstraße 102 bis 104 (heute Charlottenstraße 122 bis 124), auf der Nordseite zwischen heutiger Schopenhauer- und Hermann-Elflein-Straße gelegen, umfasst drei Bürgerhäuser von je fünf Achsen und zwei Geschossen. Nr. 103 ist risalitartig vorgezogen, hat ein Rundbogenportal über einer Freitreppe und sechs Vasen auf der Attika. Über dem Portal befindet sich in einem vertieften Putzspiegel ein Löwenkopf über einer Agraffe, von der ein an vier Punkten gehängtes Lorbeerfeston herabhängt. Alle Fassaden sind gebändert und zeigen über den Öffnungen keilförmige Fugenschnitte. (Thomas Sander, 2014)
Negativ (Fotografie) | |
Höhe: 24,00 cm;Breite: 30,00 cm;Höhe: 23,40 cm;Breite: 28,90 cm;Höhe: 23,80 cm;Breite: 29,70 cm | |
Gelatinetrockenplatte | |
FS 1452 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.