Gürtel- und Gewandschnallen

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Beschreibung

Mehr als 80 Schnallenrahmen und -fragmente wurden aus dem Wasserbereich und bei den Landgrabungen auf dem ehemaligen Klostergelände in Seehausen geborgen. Das Formenspektrum variiert zwischen rund, D-förmig, rechteckig und quadratisch, auch Passformen und Doppelschnallen sind vorhanden. Die im Durchmesser 1, 4 bis 8 cm großen Schnallen wurden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt und weisen verschiedenste Verzierungen auf. Auch Schnallen vom sogenannten Typ des "Hanttruvebratzens" (Handtreuebrosche) sind in der Sammlung vertreten. Diese kleinen runden Schnallen erhielt ihre Bezeichnung von den darauf dargestellten zwei Handpaaren, die ineinander greifen. Solche Schnallen gelten als Versinnbildlichung eines Verlöbnisses und dienten auch als Brautgeschenk. Im klösterlichen Bereich wird auf die symbolische Vermählung mit Christus Bezug genommen. Auf dem ehemaligen Klostergelände konnten 10 Schnallen dieses Typs geborgen werden, die im Durchschnitt 2,1 bis 2,4 cm breit sind. Die abgebildete Schnalle hat einen Durchmesser von 2,3 cm.

Objektart Schnallen
Maße Dm 1,4 bis 8 cm
Material Buntmetall
Inventarnummer IV 2900, IV 2619, IV 5095, IV 2501
Stand der Infomationen 2023-12-09 23:21:42
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Dominikanerkloster Prenzlau CC BY-NC-SA

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Dominikanerkloster Prenzlau

Das Museum befindet sich im ehemaligen Dominikanerkloster, einer der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Nordostdeutschland. Der gesamte Kreuzgangbereich sowie Teile des ersten Obergeschosses werden museal genutzt, Friedgarten und Refektorium außerdem für Festveranstaltungen und Konzerte. Ein moderner Galerieraum wurde 2011 im angrenzenden ehemaligen Waschhaus eröffnet. Das Kloster hat sich seit der umfassenden Sanierung 1997-1999 zu einem für die Region bedeutenden Kulturstandort entwickelt. Es vereinigt unter seinem Dach das Kulturhistorische Museum, das Historische Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und das Veranstaltungszentrum "Kulturarche". Der Besucherservice mit Ladengalerie bietet touristische Informationen und Veranstaltungstickets. Das Museum hat aufgrund seiner weit über 100-jährigen Geschichte - trotz erheblicher Kriegsverluste - einen großen Sammlungsbestand zur Stadt- und Regionalgeschichte. Schwerpunkte bilden die Kloster- und Kirchengeschichte mit sakralen Objekten der Region und herausragenden archäologischen Funden aus dem Kloster Seehausen, die mittelalterliche Stadtentwicklung, das Zunftwesen, die Rolle Prenzlaus als preußische Garnisonsstadt und die mannigfachen Brüche in der Geschichte der Stadt sowie eine kleine Schau zum hier geborenen Maler und Goethefreund Jakob Philipp Hackert. Mehrere Sonderausstellungen jährlich und Projekte im Rahmen von "Kulturland Brandenburg" sind mehr als nur eine Ergänzung.

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Persönliche Ausstattung, Arbeitsutensilien

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