Große Vase mit zwei Greif-Figuren
Beschreibung
Große bauchige Vase als Aufsatz, mit eingeengtem, konkaven Hals und breiterem abgerundeten Randabschluss nach außen. Rechts und links im oberen Drittel der Vase sind zwei löwenartige Flügelwesen angesetzt; die Köpfe lehnen am verbreitertem Vasenrand an. Vgl. March-Katalog Modell 270, Archiv OKM Velten; Paul Marchs (1830-1903) Vater Ernst March gilt als ehemaliger Lehrling Tobias Christoph Feilners als der Fortsetzer der bauplastischen Arbeiten Feilners. 1836 machte er sich selbständig.
Baukeramik | |
H 50 x D 46 cm | |
"Wetterfestes Erzeugnis aus sandsteinfarbener Masse"/Terrakotta, hellgrau, unglasiert, Dekorelemente polychrom gefasst | |
015/0375 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Ofen- und Keramikmuseum Velten wurde im Jahr 1905 gegründet und ist heute untergebracht in den authentischen Räumlichkeiten der Kachelofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. Am Ausgangs- und Endpunkt der Deutschen Tonstrasse pflegt das Veltener Ofen- und Keramikmuseum das keramische Erbe der Mark Brandenburg. Es bietet neben einem Einblick in die brandenburgische Industrie- und Technikgeschichte der Keramik- und Kachelproduktion vor allem eine Reise durch mehr als 400 Jahre Ofenkunst und Ofenkultur. In Museum und Ofenfabrik gehen Tradition und Moderne eine fruchtbare Symbiose ein. Führungen, bis zu fünf Sonderausstellungen pro Jahr, Kunsthandwerkermärkte, Sonntagsmatinéen, Vorstellungen der TonKunst32, Kino- und Vortragsreihen sowie ein museumspädagogisches Programm gehören zum Angebotsspektrum. Die seit Frühjahr 2012 gezeigte neue Dauerausstellung bietet einen speziell auf die jüngeren Besucher abgestimmten Ausstellungsrundgang (22 Stationen mit Mitmach-Stationen und Hands-on-Objekten). Historie: Velten galt um 1900 als bedeutendste Kachelofenstadt Deutschlands. Im Jahr 1835 wurde die erste der später fast 40 Ofenfabriken Veltens gegründet. Wirtschaftliche Bedeutung erlangten sie durch die Herstellung von weißen Schmelzkacheln für die Berliner Öfen in klassizistisch strenger Tradition unter anderem Karl Friedrich Schinkels - allein im Jahr 1905 wurden Kacheln für 100.000 Öfen nach Berlin transportiert. Exportiert wurde aber auch nach Schweden, Russland und die östlichen Gebiete.