Johann Müller CC BY-NC-SA

Beschreibung

Besuch des ersten Fliegerkosmonauten der DDR in der Seelower Gedenkstätte am 04. Januar 1979. Eintrag in das Gästebuch: "Gerade im 30. Jahr des Bestehens unseres Staates der Arbeiter und Bauern haben wir immer wieder Anlass, die Leistungen, das Heldentum und die Siegeszuversicht der sowjetischen Soldaten zu bewundern und nicht zu vergessen, was sie für das Erblühen unseres Landes getan haben." Während seines Besuches ehrte er gemeinsam mit Kurt Rehmer (1. Sekretär der Kreisleitung der SED) die sowjetischen Gefallenen. In einer Unterhaltung, an der etwa 30 Mädchen und Jungen der Arbeitsgemeinschaft "Junge Historiker" Seelow teilnahmen, beantwortete der prominente Gast deren Fragen.

Objektart Bildgut
Material Digital
Inventarnummer o. Inv.
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Gedenkstätte Seelower Höhen CC BY-NC-SA

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Gedenkstätte Seelower Höhen

Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.

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