Kienitz am 24.10.1970 Einweihung des Panzerdenkmals
Beschreibung
Im Dörfchen Kienitz erinnert ein russischer Panzer, Typ T34, seit 1970 an die Befreiung des Ortes durch die russische Armee. Emil Krüger (im Volksmund liebevoll "Panzer Emil" genannt), der damalige Bürgermeister von Kienitz, setzte alles daran in Kienitz, zum Gedenken an die Befreiung des Ortes, ein Denkmal zu errichten. Ein Panzer sollte es sein, eben einer jenes Typ, wie dieser der an dem Wintermorgen des 31. Januar 1945 als erster über die Oder kam. Heinz Hoffmann, Verteidigungsminister der DDR stimmte dem Antrag des Bürgermeisters zu. Am 11. August 1970 traf dann ein Tieflader aus Görlitz mit einem Nachfolgemodell eines Panzers aus den Beständen der Nationalen Volksarmee ein.
Bildgut | |
Digital | |
o.Inv. | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.