... und abends im Klub (1974)

Amateurfilmzirkel Perleberg / Mellen RR-F

Beschreibung

Der Schwarz-Weiß-Film unter der Regie des 25-jährigen Karl-Heinz Dahse und des 24-jährigen Wolfgang Schulz, befasst sich mit dem "Generationsproblem" im kleinen Dorf Boberow, in der Nähe von Perleberg. Während sich die Erwachsenen des Dorfes in der dortigen Dorfgaststätte treffen können, besitzen die Jugendlichen hingegen keinen geeigneten Clubraum und finden sich daher notgedrungen am dortigen Busbahnhof zusammen und feiern dort. Als positives Gegenbeispiel wird der unweit von Boberow gelegene kleine Ort Klüß genannt, in dem die Jugendlichen unter Leitung der dortigen FDJ eigenständig ein altes Gebäude renoviert und zu ihrem Clubraum umfunktioniert haben. Der Film dokumentiert nicht nur die Bemühungen der Dorfgemeinde, die von der Notwendigkeit eines geeigneten Aufenthaltsortes für die eigene Jugend überzeugt ist, sondern betont dabei auch das Interesse der Jugendlichen selbst nicht nur einen Clubraum zum Feiern ihr Eigen nennen zu können, sondern auch einen Ort zu haben, an dem sie selbst Verantwortung übernehmen können. Ausgewählter Ausschnitt: 2:30 - 4:00: Einführung in das "Generationsproblem": auf der einen Seite die Dorfkneipe mit älteren Gästen und auf der anderen Seite die Jugendlichen, die am Busbahnhof feiern müssen.

Objektart 16mm Tonfilm
Maße Länge: 9 Minuten (circa 99 Meter)
Material 16mm Azetatfilm mit kombinierter Magnettonrandspur / Schwarz-Weiß
Inventarnummer R1.1b/56
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Filmmuseum Potsdam CC BY-NC-SA

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Filmmuseum Potsdam

Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.

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