Sommerfilmtage (1973)
Beschreibung
Der Beitrag besteht aus ungeschnittenen Filmaufnahmen, die nicht zwangsläufig einen Bezug untereinander haben. Die Produktion durch den Amateurfilmzirkel Perleberg ist nicht gesichert. Das Filmmaterial dokumentiert ein Kapitel der Kinogeschichte der DDR: die Sommerfilmtage. Die bereits 1948 initiierten Sommerfilmtage sollten mit "Wanderkinos" die ländlichen Gemeinden der Deutschen Demokratischen Republik versorgen, die über kein eigenes kommunales Kino verfügten. So zeigen die Aufnahmen dieses Beitrags die Fahrt des verantwortlichen Teams ins brandenburgische Karstädt sowie die Auf- und Abbauarbeiten des Wanderkinos vor Ort. Ausgewählter Ausschnitt: 4:08 - 6:09: Ankunft der Organisatoren im brandenburgischen Karstädt und Aufbau der Technik für die Filmvorführung.
16mm Umkehrfilm | |
Länge: 12:49 Minuten (circa 140 Meter) | |
16mm Azetatumkehrfilm (stumm) / Schwarz-Weiß | |
R2.2/P8/171 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.