Zwischen den Brücken (1980)

Amateurfilmzirkel Perleberg / Mellen RR-F
Amateurfilmzirkel Perleberg / Mellen RR-F

Beschreibung

Der durch Horst Katzke entstandene Film aus dem Jahr 1980 erzählt die Geschichte des körperbehinderten Günter Wiesing, der aufgrund seiner Behinderung auf einen Rollstuhl angewiesen ist und damit sein Leben nur liegend bestreiten kann. Wiesing spricht im Film als Erzähler über sein Interesse an Brücken, die er zeichnet, malt und auch fotografiert und spricht zugleich auch über die Bedeutung von Brücken im Krieg; ferner: wie ihm die Behinderung die Arbeit erschwert. Die Erzählungen und die Geschichte von Wiesing und seinem Schicksal werden durch viele Holzschnitte, Zeichnungen und Fotos von Brücken visuell unterstützt. "Zwischen den Brücken" ist einer der seltenen Beiträge, die das im Film und Amateurfilm der DDR wenig repräsentierte Thema von körperlich bzw. geistig Benachteiligten aufgreift. Der Film erhielt den Preis des Ministers für Kultur auf dem 17. Zentralen Amateurfilmwettbewerb der DDR 1980 in Neubrandenburg. Ausgewählte Ausschnitte: 00:53 - 2:12: Die Hauptfigur des Films, Günter Wiesing, wird eingeführt. Erste Eindrücke seines Lebens mit seiner Benachteiligung. 03:15 - 4:08: Günter Wiesing über seine Leidenschaft zu fotografieren und über die Probleme, die die Behinderung mit sich bringen.

Objektart 16mm Tonfilm
Maße Länge: 13:12 Minuten (circa 144 Meter)
Material 16mm Azetatfilm mit separater Magnettonspur / Farbe
Inventarnummer R1.1a/17
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Filmmuseum Potsdam CC BY-NC-SA

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Filmmuseum Potsdam

Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.

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