Rund um den Fernsehturm 1 (1967)
Beschreibung
Erster von vier Filmen der vom WBK unter Leitung von Horst Sendke realisierten Reihe "Rund um den Fernsehturm", die zwischen 1967 und 1970 entstanden ist. Eine dokumentarische Reihe, die sich mit dem Aufbau des Stadtzentrums Ost-Berlins rund um den Fernsehturm am Alexanderplatz sowie dem Bau der Wohnkomplexe rund um den Leninplatz (heute Platz der Vereinten Nationen) auseinandersetzt. Der Film legt vorrangig die städtebaulichen Pläne dar, die sich die SED im Sinne eines sozialistischen Städtebaus gesetzt hat. Zentrale politische Figur des Films ist der damalige Erste Sekretär der SED-Bezirksleitung von Berlin, Paul Verner, der die Pläne vertritt. Ausschnitte aus der Rede von Verner bilden den Anfang des Films. Weiterhin befasst sich der Film mit den Vorbereitungen der Bauvorhaben, z.B. der Eröffnung des Betonwerks in der Berliner Gärtnerstraße oder der Zusammenlegung der Kombinate VEB Betonwerke Berlin und VEB WBK Hochbau Berlin, durch die ein effektiver Arbeitsablauf gewährleistet werden soll. Den Schluss des Films bildet ein Baustellenbesuch am Berliner Fischerkiez durch den DDR-Bauminister Wolfgang Junker, wo das erste 21-geschossige Hochhaus des Landes entsteht. Ausgewählter Ausschnitt: 02:33 - 04:32: Teile der Rede von Paul Verner über die Bauvorhaben im Berliner Stadtzentrum, Stellungnahme des Hauptdirektors des WBK, Eugen Schröter.
16mm Tonfilm | |
Länge: 19:38 (circa 215 Meter) | |
16mm Azetatfilm mit kombinierter Magnettonrandspur / Schwarz-Weiß | |
164 | |
2024-11-02 21:42:05 | |
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Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.