Stadtbilder Berlin - Kladno (Jahr unbekannt)
Beschreibung
Das ungeschnittene Filmmaterial mit dem Archivtitel "Stadtbilder Berlin - Kladno" gewährt Einblicke in die Arbeitsweise des Amateurfilmstudios. Die Aufnahmen zeigen die Amateurfilmer bei Probeaufnahmen rund um den Alexanderplatz bzw. Übungen mit jüngeren Studiomitgliedern, die vermutlich in die Technik eingewiesen werden. Weiterhin enthält das Material mehrere Innen- und Außenaufnahmen des 1972 eröffneten Rundkinos in der Prager Straße in Dresden, das eines der wenigen DDR-Kinos war, in denen auch Amateurfilme aufgeführt wurden. Ausgewählte Ausschnitte: 00:47 - 01:18: Räumlichkeiten des WBK-Studios mit Schneidetisch, Studioleiter Horst Sendke (links im Bild) mit einem jüngeren Studiomitglied am Tricktisch. 02:28 - 03:01: Zwei Mitglieder des Studios bei einem 16mm-Dreh am Berliner Fernsehturm.
16mm Stummfilm | |
Länge: 15:35 Minuten (circa 171 Meter) | |
16mm Azetatfilm (stumm) / Schwarz-Weiß | |
37 | |
2024-11-02 21:42:05 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.