Wir treffen uns in Friedrichshain (1975)
Beschreibung
Dieser Amateurfilm ist eine Art "Imagefilm" für die Hauptstadt der DDR, genauer für den Berliner Bezirk Friedrichshain. Dies war der flächenmäßig kleinste, aber der Einwohnerzahl nach größte Bezirk der Stadt. Erzählt wird die Geschichte von Marianne (Marianne Wittstock), die ihrer polnischen Freundin Grazyna (Grazyna Mierzejewsjka) die Stadt zeigt. Ein Fokus liegt auf der Karl-Marx-Allee und den dortigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Weiterhin sind bei der Rundreise durch die Stadt repräsentative Orte wie der Ostbahnhof, das Städtische Krankenhaus Friedrichshain und die erste Volksschwimmhalle in Berlin (Weinstraße) zu sehen. Die Reise der Freundinnen endet beim abendlichen Tanz im Jugendclub des VEB Narva Kombinat Berliner Glühlampenwerk im Hochhaus an der Warschauer Straße. Ausgewählter Ausschnitt: 16:37 - 17:40: Karl-Marx-Allee. Der Filmkommentar stellt einen Bezug zwischen modernem Wohnen und der Notwendigkeit des Friedens her.
16mm Tonfilm | |
Länge: 25:35 Minuten (circa 280 Meter) | |
16mm Azetatfilm mit kombinierter Magnettonrandspur / Schwarz-Weiß | |
433 | |
2024-11-02 21:42:05 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.