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Beschreibung

Dose in Tonnenform mit vier aufgesetzten flachen, konzentrischen Reifen. Der Deckel ist obenauf vertieft und mit einem Haufen Kaffeebohnen aus Messing gefüllt. Im geöffneten Zustand zeigt die Dose einen plastisch gestalteten, obenauf liegenden Verschluß aus weiteren Kaffeebohnen. Der obere Deckel ist durch ein Scharnier mit der Dose verbunden. Objekt stellt ein mit Kaffeebohnen gefülltes Fass dar

Objektart Aufbewahrungsgefäß
Maße Höhe: 17,8, Durchmesser: 12,6 cm
Material Messing
Inventarnummer 00073
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Rochow-Museum Reckahn CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Rochow-Museum Reckahn

Das märkische Dorf Reckahn bei Brandenburg an der Havel war um 1780 ein bedeutender Treffpunkt für aufgeklärte Zeitgenossen. Ziel der aus allen deutschen Territorialstaaten sowie aus Mittel- und Osteuropa angereisten Reckahn-Besucher war das Gutsherrenpaar von Rochow und die Reckahner Dorfschule. Die Originalschauplätze mit Schloss (1729), Gutspark (um 1730/ 1760), altem Gutshaus (1605), Patronatskirche (1741) und Schulhaus (1773) sind noch heute erhalten. In den Reckahner Museen, dem Rochow-Museum im Schloss und dem Schulmuseum im Schulhaus, werden das Wirken des aufgeklärten Gutsherrenpaares von Rochow und die Reckahner Musterschule präsentiert. Im ehemaligen Wohnsitz der Adelsfamilie von Rochow, dem Schloss Reckahn (1729), befindet sich seit 2001 das Rochow-Museum Reckahn mit der ständigen Ausstellung "Vernunft fürs Volk - Friedrich Eberhard von Rochow im Aufbruch Preußens". Neben seltenen Originalexponaten bieten Ton- und Bildinszenierungen vielfältige Einblicke in das Wirken der Sozialreformerin Christiane Louise von Rochow (1734-1808) und des Pädagogen, Agrarreformers, Schriftstellers und Volksaufklärers Friedrich Eberhard von Rochow (1734-1805). Ihre realisierten bahnbrechenden pädagogischen und agrarischen Reformen wurden modellbildend für die Entwicklung des Volksschulwesens und für die Modernisierung der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. Schwerpunkte der im Jahr 2011 teilerneuerten Dauerausstellung des Rochow-Museums sind die Bildung des Menschen, Toleranz, praktische Volksaufklärung, Ökonomie und Geselligkeit. Sie ist im Erdgeschoss des Rochowschen Schlosses untergebracht, das von 1999 bis 2001 durch die Brandenburgische Schlössergesellschaft mbH aufwendig saniert wurde. Neben der Dauerausstellung vermitteln Sonderausstellungen, Tagungen, Konzerte und museumspädagogische Angebote das Lebenswerk des Reckahner Gutsherrenpaares. Das Rochow-Museum befindet sich in Trägerschaft des Fördervereins "Historisches Reckahn" e.V.

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