Becher mit fünf sogenannten Regenzwergen
Beschreibung
Um 300 v.Chr. entwickelt sich an der Südküste Perus die Nasca-Kultur. Sie ist besonders für ihre farbenprächtige Keramik bekannt. Die Malerei auf diesem Becher zeigt fünf menschenähnliche Figuren. Alle scheinen auf dem Rücken einen Flechtkorb oder ein Netz zu tragen und in den Händen einen Grabestock, der als Ackergerät auf eine Verbindung zu Nahrung und Wasser hindeuten könnte. Bei den Figuren könnte es sich um sogenannte Regenzwerge handeln, die als Farmer oder Diener des Regengottes gedeutet werden.
Gefäß | |
Höhe: 21 cm, Durchmesser: 11,5 cm | |
Keramik / bemalt | |
o. Nr. | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadt- und Regionalmuseum Lübben wurde 2001 nach Kriegszerstörung und einem kurzen Intermezzo zu DDR-Zeiten im Schloss der Herzöge von Sachsen-Merseburg wiedereröffnet. Es widmet sich der Kulturgeschichte der Stadt und des Altkreises Lübben sowie der Niederlausitz insgesamt, dessen Hauptstadt Lübben vom 16. Jahrhundert bis 1815 war. Gelegen an der Schnittstelle zwischen Ober- und Unterspreewald, nimmt auch die wendische/sorbische Kulturgeschichte breiten Raum ein. Neben der regionalgeschichtlichen, der archäologischen sowie der Kunstsammlung vereint das Museum mittlerweile wieder einige Bestände von überregionaler Bedeutung. Wechselnde Sonderausstellungen zu Kunst, Kultur und Geschichte runden die Dauerausstellung ab und bieten regelmäßig neue Eindrücke. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.