Rasierklingenschärfer "Sieger"

Paul Edel CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Rasierklingenschärfer, Gebr. Schmidt, Zella - Mehlis mit Anleitung im Originalkarton Das Werk der Gebrüder Schmidt stellte im thüringischen Zella – Mehlis über mehrere Jahrzehnte als einer der wenigen Hersteller massenhaft Rasierklingenschärfer her. In dem originalen Karton kann nebst der Betriebsanleitung eine Ersatzkordel vorgefunden werden. Der Schleifvorgang erfolgt durch den Abrieb auf den Schleifsteinen aus Kunststoff. Dazu wird die Klinge auf die Aufnahmezapfen gelegt und der Apparat geschlossen. Das Schärfen der Schneide erfolgt nach Gebrauchsanweisung wie folgt: „Der Apparat wird am Schlaufenende der Antriebsschnur aufgehängt; mit der einen Hand wird die Antriebsschnur leicht gespannt und dann der Apparat mit der anderen Hand auf dieser Schnur etwa 15 Mal hin- und hergezogen.“ Der Hersteller weist darauf hin, dass der Rasierklingenschärfer von dem staatlichen Warenprüfungsamt mit dem Gütezeichen 1 ausgezeichnet wurde. Datiert werden kann der Rasierklingenschärfer von dem Beginn der Gütekennzeichnung mittels eines klassifizierenden Gütekennzeichnen 1950 bis in die 1960er Jahre. Neben dem schwarzen Bakelit-Klingenschärfer konnte von dem gleichen Betrieb ein rotbrauner Klingenschärfer erworben werden.

Objektart Haar- und Bartpflege
Maße LxBxH 6 x 4 x 3 cm (Klingenschärfer), LxBxH 8 x 4,5 x 4 cm (Karton)
Material Bakelit, Metall, Kunststoff (Schleifsteine), Baumwolle (Kordel)
Inventarnummer 2020/0325/0
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:51
Zum Objekt im Museum Digital
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Heimatmuseum Stadt Teltow CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Heimatmuseum Stadt Teltow

Das Heimatmuseum ist im „Ältesten Haus“ (nach dem Stadtbrand 1711 erbaut) der Stadt Teltow untergebracht. Besonders die ältesten noch erhaltenen Elemente dieses Hauses geben interessante Einblicke in die ältere Bautechnik. Auf einer Ausstellungsfläche von etwa 100 m² wird die ortsbezogene Geschichte insbesondere zu den Themenbereichen bürgerliches Wohnen, Haus- und Landwirtschaft sowie Handwerk veranschaulicht. Ein Stadtmodell (1890), Karten, Zeichnungen und Fotografien vermitteln ein Bild von der topographischen Lage, der Struktur und der Bebauung der Stadt. Der aus der Erbauungszeit stammende Dachboden bietet interessante Einblicke in die Dachkonstruktion (Spließdach). Weitgehend erhalten ist der Ausbau der Dachstube (Fachwerk mit Lehmstakenfüllung). (Die Besichtigung des Dachbodens ist nur im Rahmen von Sonderveranstaltung oder nach vorheriger Vereinbarung möglich. Wegen der steilen Treppe und niedriger Deckenhöhe der Dachstube erfolgt eine Begehung auf eine Gefahr.) Das Heimatmuseum Stadt Teltow befindet sich in Trägerschaft des Heimatvereins Stadt Teltow 1990 e.V.

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