Lehrbrief/Prüfungszeugnis 1949

CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Dieser Ausweis beinhaltet den Lehrbrief und das Prüfungszeugnis des Schmiedelehrlings Werner Schulz. Der Lehrbrief bescheinigt die erfolgreiche Beendigung der Ausbildung zum Schmied. Vom Obermeister Karl Schmidt, dem Lehrmeister Willy Stamer und dem Lehrlingswart wurden die Kenntnisse, die Fertigkeiten und das Betragen des Lehrlings bewertet. Das Prüfungszeugnis auf der zweiten Seite des Ausweises bestätigt die bestandene Gesellenprüfung von Werner Schulz. Unterzeichnet wurde es vom Gesellenprüfungsausschuss der Berufsgruppe Schmiede in Templin unter dem Vorsitz von Walter Benthin. Auf der Vorderseite des Einbandes ist in goldener Schrift „Lehrbrief“, „Prüfungszeugnis“ und das Siegel der Handwerkskammer des Landes Brandenburg zu sehen. Eine Besonderheit dieses Dokumentes ist die Prägung auf der Rückseite. Sie zeigt eine Brille und ein Fernrohr unter einem Kometen, ein typisches Zunftzeichen der Optiker und nicht der Schmiede.

Objektart Urkunde
Maße B: 10,5 cm, H: 14,7 cm, geöffnet B: 21,5 cm, H: 14,7 cm
Material Papier, Pappe
Inventarnummer 00197
Stand der Infomationen 2024-02-16 11:19:58
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Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA

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Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.

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