Lehrbrief/Prüfungszeugnis Willy Stamer 1929
Beschreibung
Bei diesem Dokument handelt es sich um einen Lehrbrief, der das Duplikat des Prüfungszeugnisses des Schmiedelehrlings Willy Stamer enthält. Es bescheinigt den erfolgreichen Abschluss einer dreijährigen Lehre von 1912 bis 1915 beim Schmiedemeister Herrn Rennekampf aus Zehdenick. Die einzige Zierde des braunen Einbandes besteht in einer Prägung mit dem Schriftzug "Prüfungs=Zeugnis". Auf der ersten Seite wurde zusätzlich in Form einer Randnotiz vermerkt, unter welcher Nummer die Eintragung in die Gesellenrolle der Innung erfolgte. Abgestempelt wurde das Duplikat des Zeugnisses mit dem Innungssiegel der "Huf- und Waffenschmiede Zehdenick", unterzeichnet von dem zuständigen Prüfungsausschuss der Schmiedeinnung zu Templin und ausgehändigt am 23. Mai 1929.
Urkunde | |
B: 10,8 cm, H: 16,7 cm, geöffnet B: 21,5 cm, H: 33,0 cm | |
Papier, Pappe | |
00198 | |
2024-01-13 13:29:56 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.