Ausweis des Arbeiterwohnhotels Mittelganghaus Eisenhüttenstadt
Beschreibung
Dieser Ausweis wies die Sekretärin einer Schule in Eisenhüttenstadt als Bewohnerin des Arbeiterwohnhotels Mittelganghaus der sozialistischen Musterstadt aus. Sie bewohnte ein Zimmer im zweiten Stock. Der Ausweis belegt den Arbeitskräftebedarf in Eisenhüttenstadt, der zur Schaffung von Arbeiterunterkünften Anlass gab. Die Schaffung von ausreichend Wohnraum für die arbeitende Bevölkerung war ein stets drängendes Problem der DDR. Der Ausweis stammt aus den späten 1960er Jahren.
Dokument | |
10,5 cm x 7,3 cm | |
Papier | |
7410/06-DDR | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.