Schlossmühle Schloss Fürstenau, Steinbach (Michelstadt)
Beschreibung
Die Schlossmühle im Schloss Fürstenau in Steinbach (Stadtteil von Michelstadt, Odenwaldkreis, Hessen), wurde als Renaissance-Schlossmühle Ende des 16. Jahrhunderts, im Auftrag von Graf Georg III. von Erbach, erbaut. Die Wassermühle ist außerhalb der Vorburg gelegen und diente als Münzprägestätte an der Mümling. Heute wird die Anlage als Laufwasserkraftwerk zur Stromerzeugung genutzt. Der westdeutsche Mühlenverband DGM wurde auf Bernd Maywald als Autor des DDR-Mühlenverzeichnisses aufmerksam und es gelang in den späten 1980er Jahren gegenseitige Besuche zu organisieren. Im Mai 1988 fotografierte Maywald u.a. die Schlossmühle Fürstenau. Zu sehen sind: WD_26: Blick über die Mümling zur Schlossstraße (Brücke) und zum Renaissance-Giebel der Wassermühle, vor der Brücke ein Teil der Wehranlage als Überlauf WD_27: Eingangstür am straßenseitigen Giebel der Mühle WD_28: Blick auf das Mühlengebäude von der Schlosstraße WD_29: Wappen der Grafschaft Erbach am Renaissance-Giebel über der Eingangstür
Fotografie | |
60 x 60 mm | |
Diapositivfilm ORWO | |
WD_26 - WD_29 | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.