Glasmarke aus Zechlin von 1755

Verena Wasmuth CC BY-NC-SA

Beschreibung

Scherbe mit Marke aus grünem Glas, gestempelt "ZECH / .LIN. / 1755 / .GM.", Innenkreis aus Pünktchen, im oberen Bereich Abbruch, korrodiert. Die Stempelung bezeichnet dieses Flaschenfragment als Produkt der Zechliner Grünen Hütte aus dem Jahr 1755. Der verantwortliche Glasmacher trug die Initialen GM. Die Glasmarke mit exakt dieser Stempelung ist dokumentiert (Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, Serie 21, S. 43). Ein weiteres Exemplar befindet sich im Bestand (Inv. Nr. V-5574-B). Beide Fragmente sind seit März 1987 im Museum inventarisiert, allerdings ohne Angaben zum Fundort. [Verena Wasmuth]

Objektart Glasmarke
Maße Dm. innen 2,7 cm
Material Grünes Glas / ofengeformt, gestempelt
Inventarnummer V-5582-B
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:51
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Museum Neuruppin CC BY-NC-SA

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Museum Neuruppin

Das Museum der Stadt Neuruppin bewahrt eine der ältesten musealen Sammlungen im Land Brandenburg. Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) mit seiner "Sammlung vaterländischer Altertümer" den Grundstock für das Museum gelegt. 1865 wurde in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums mit der Zietenschen Sammlung erstmals ein Museum eingerichtet. Ab 1911 war das Museum in der Gentzschen Gartenvilla im Tempelgarten untergebracht. Aus Platzgründen zog das Museum in den 1950 Jahren in das Noeldechenhaus, das prächtigste Bürgerhaus der Stadt. Seither entwickelte es sich zu einem stadt- und regionalgeschichtlichen Haus, das heute zu den größeren Museen seiner Art in Brandenburg zählt. 2014 erhielt das Museum einen modernen Anbau für Wechselausstellungen und die Präsentation der Neuruppiner Bilderbogen. Seit 2015 zeigt das Museum Neuruppin auf 800 qm Ausstellungsfläche Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Neuruppin und ihrer Umgebung. Zum 200. Geburtstag des Schriftstellers Theodor Fontane im Jahr 2019 gratulierte das Museum Neuruppin mit der überregionalen Leitausstellung "fontane.200/Autor" in Kooperation mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte.

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