Entwürfe für die Sigismundstraße (Hans-Sachs-Straße), Lageplan

Reinhold Mohr CC BY-NC-SA

Beschreibung

Nachdem die Ostseite der Sigismundstraße (heute Hans-Sachs-Straße) von 1908 bis 1912 seitens des Beamtenwohnungsvereins eine durchgehend viergeschossige Bebauung bis zur Sophienstraße (heute Meistersingerstraße) erfahren hatte, sollte nun auch die Westseite erschlossen werden. Das dazu nötige, ca. zwei Hektar große Areal östlich vom Maschinenteich am Schloss Charlottenhof wurde im Juli 1929 erworben. Wie bei fast allen Projekten des Vereins wurde auch hier das Hochbauamt unter Reinhold Mohr beratend tätig. Schon von Beginn an war wegen der Nähe des Parks geplant, die Bebauung sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe zu staffeln. Mohr entwarf daher in seinem Lageplan entlang der Sigismundstraße bis auf Höhe der Sophienstraße eine symmetrische Wohnhauszeile mit bis zu dreieinhalb Geschossen. Rückseitig schließt in der Mitte T-förmig das Heizhaus an. Zwei Durchfahrten queren die Zeile und führen auf das Hinterland, in dem zwei winkelförmige, zweigeschossige Wohnhausgruppen liegen. [Thomas Sander] Blattangaben: u.l.: B.W.V. Sigismundstr. / R. Mohr

Objektart Architekturzeichnung
Maße 37,1 x 62,1 cm
Material Blei- und Buntstift auf Pergament
Inventarnummer AT-2016-179
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:51
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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