Entwurf zum Luftschiffhafen. Gaststätte Regattahaus
Beschreibung
Je beliebter die seit 1925 betriebene Gaststätte im Regattahaus wurde, desto mehr wurden laufende Um- und Anbauten notwendig. Zu den größeren Maßnahmen zählen die Erweiterung der rückwärtigen Wirtschafträume und der Einbau einer Pächterwohnung im Sommer 1926 sowie der Bau der Sommerhalle inklusive der Verglasung der unteren Loggia im Frühjahr 1930. Mittlerweile konnten an guten Tagen rund 3.400 Gäste im Regattahaus und auf den Terrassen Platz nehmen. Doch der Ausbau ging weiter. So hatte Mohr Ende 1933 Um- und Ergänzungsbauten für die Spülküche, die Kühlanlagen und den Heizkeller zu planen. Ferner bestand die Absicht, die obere Loggia zu verglasen. Dafür mussten zuvor die Fundamente der Saalumfassungswände und die Stielfundamente der Terrasse kostenintensiv verstärkt werden. Für den Pächter der Gaststätte war außerdem eine Vergrößerung seiner Wohnung um zwei Zimmer vorgesehen. Mohr platzierte sie über dem Zwischenbau zur Sommerhalle und überprüfte in seiner Skizze die äußere Wirkung. [Thomas Sander] Blattangaben: u.l. im Bild: Aufstockung des Zwischenbaues.; u.r. im Bild: Mohr 13./10.33.
Architekturzeichnung | |
27,5 x 54,2 cm | |
Kohle auf Pergament | |
AT-2015-189 | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.