Kaffeekanne und Tasse aus dem Sortiment RATIONELL mit Mitropa-Schriftzug

Armin Herrmann CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die Kanne des RATIONELL-Geschirrs ist zylindrisch geformt mit einem nach innen versetzten Fuß. Auf der einen Seite fließt der Rand in einen winkelförmigen Henkel, diametral gegenüber zieht er sich über die Schnaupe und bedeckt diese teilweise. Die Schnaupe formt frontal gesehen ein Rechteck und endet mit einem abgerundeten Winkel nach unten. Die Öffnung in der Schnaupe ist kreisrund. Der zylindrische Deckel sitzt auf der Kanne auf und beide, Kannenrand sowie Deckel, sind so geformt, dass beim Eingießen der Deckel an der Kanne arretiert bleibt. Eine leichte Vertiefung auf dem Deckel und der nach innen versetzte Fuß der Kanne ermöglichen ein sicheres Stapeln der Gefäße. Die ansonsten weiß gehaltene Kanne trägt den Schriftzug MITROPA. Die Tasse ist wie die Kanne zylindrisch geformt mit einem nach innen versetzten Fuß. Der Henkel sitzt tief unten an der Außenseite der Tasse. Seine Enden sind an die Außenfläche gefaltet. Die Tasse trägt ebenfalls den Schriftzug MITROPA. Das RATIONELL-Geschirr von Margarete Jahny und Erich Müller wurde verbreitet beim Reisegastronomie-Betrieb Mitropa eingesetzt, weshalb es oft auch als „Mitropa-Geschirr“ bezeichnet wird.

Objektart Kanne
Maße Kanne (8 cm Durchmesser, 10,5 cm Hoch) ; Tasse (8 cm Durchmesser, 6 cm Hoch)
Material Porzellan
Inventarnummer 4839/01-DDR
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:51
Zum Objekt im Museum Digital
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Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.

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