Armin Herrmann CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die zerlegbare Stehleuchte KONTRAST von Lutz Rudolph war auch unter der Bezeichnung „Type 8428“ im Handel. Zunächst wurde die Leuchte nur zögerlich in Produktion gegeben, da keine hohen Verkaufszahlen erwartet wurden. Der runde Lampenschirm mit heller und dünner - und somit sehr empfindlicher - Kunststoffbespannung ist mittels einer Metallhalterung an einer verchromten Metallstange befestigt, die wiederum auf einem schwarzen, runden Metallfuß steht. An der Metallhalterung sind zwei Lampenfassungen aus schwarzem Kunststoff befestigt, die zusammen mit dem Lampenschirm höhenverstellbar sind. Um die Verkaufschancen zu erhöhen, wurde der Lampenschirm auch in farbigen bzw. dekorierten Varianten angeboten. Entgegen allen Erwartungen verkaufte sich jedoch die schlichte, mit weißem Lampenschirm bestückte Version am besten, sogar noch im Jahr 1975, 14 Jahre nach Produktionsbeginn. Der Lampenschirm dieses Exemplars ist bestoßen, die Fußplatte zeigt Flugrost.

Objektart Beleuchtungskörper
Maße ø 43 cm (Schirm), h 156 cm
Material Metall, Kunststoff (Decelith)
Inventarnummer 884/08-DDR
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:51
Zum Objekt im Museum Digital
Druckversion (pdf) Herunterladen
Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.

Zum Museum

Sammlungen

Design aus der DDR

Zur Sammlung