Kofferradio Stern Contura 2510
Beschreibung
Das an ein Profi-Funkgerät erinnernde Kunststoffgehäuse des Stern Contura besteht aus zwei jeweils in einem Guss entstandenen und miteinander verbundenen Schalen. Der Griff am oberen Teil des Radios ist Bestandteil dieser Schalen und somit, im Unterschied zu anderen Stern-Kofferradios, nicht schwenkbar. Rechts auf dem Griff befindet sich die ausziehbare Teleskopantenne. In der flachen Ebene unter dem Griff liegen vier flach mit dem Gehäuse abschließende Tasten. An der Vorderseite ist die Skala unter einer Abdeckung aus Acrylglas leicht abgeschrägt angebracht, so dass sie auch von oben gut sichtbar ist. Die daraufhin senkrecht weitergeführte Lautsprecherfront wird von einem Loch-Raster bedeckt. Seitlich an dem Gehäuse tritt der recht große runde Drehkopf für die Senderwahl hervor, begleitet von einer runden integrierten Leuchte, weshalb das Kofferradio bei Zeltlern sehr beliebt war. Auf der Rückseite des Geräts wird das Loch-Raster der Lautsprecherfront weitergeführt. Unten an der Frontseite ist das Logo von Stern-Radio Berlin sowie von RFT zu sehen. Für Stern-Radio Berlin entwarf Rudi Högner als Markenzeichen einen fünfzackigen Stern in einem als Musiknote gestaltetem kleinen „b“, das für Berlin stand.
Kofferradio | |
LxBxH 19,5 cm x 8 cm x 27 cm | |
Kunststoff, Metall | |
1528/99-DDR | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.