Beschreibung
Der Tageslichtprojektor hat ein quadratisches Gehäuse aus schwarzem und braunem Kunststoff. An der oberen Fläche ist in der schwarzen Kunststoffabdeckung eine quadratische Glasscheibe eingesetzt sowie ein senkrechtes verchromtes Vierkant-Metallrohr. Das Objektiv ist mittels einer Vorrichtung aus schwarzem Kunststoff, die annähernd die Form eines „S“ beschreibt, an der Metallstange befestigt. Entlang einer Zahnleiste kann sie daran nach oben und unten bewegt werden. Unter der beweglichen Klappe auf dem Objektiv befindet sich der Umlenkspiegel. An der Frontseite des Gehäuses sind auf einer schwarzen, schräg gestellten Fläche die Bedienelemente des Projektors angebracht: ein weißes Rad, zwei große schwarze Kippschalter sowie eine rechteckige rote Leuchte. An den zwei seitlichen Flächen sind schwarze Belüftungsgitter eingesetzt. Der ab Mitte der 1980er Jahre produzierte Projektor war größer und schwerer als sein bereits erfolgreicher Vorgänger Polylux 1. In den Bildungseinrichtungen der DDR sehr verbreitet, war der Markenname Polylux auch insgesamt als Gattungsbegriff für Tageslichtprojektoren gängig.
Projektor | |
LxBxH 34,5 cm x 34,5 cm x 65,5 cm | |
Kunststoff, Glas, Metall | |
V 28 | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.