Konstruktionszeichnung Werkstattschiff für UdSSR
Beschreibung
Dieses Schiff ist eine schwimmende Werkstatt, welche mit Bearbeitungsmaschinen und Transporteinrichtungen ausgestattet ist. Die aufgabe ist, Reparaturen für die im Einsatzgebiet operierende Fischereiflotte schnell an Ort und Stelle auszuführen und die Schiffe einsatzbereit zu halten. Der Schiffskörper ist in Knickspantform gebaut und voll geschweißt; die Arbeitsbereiche sind küstennahe, geschützte Gewässer. Die Besatzung ist in Ein-, Zwei- und Viermannkabienen untergebracht. Das Schiff kann den Standort durch Abschleppen im Bereich bis 100 SM vom Schutzhafen bei gebrochenem Eis wechseln. Länge: 45,80 m, Breite: 9,44 m, Seitenhöhe: 3,80 m. DSRK Stempel
Papier, Lichtpause | |
Papier, Lichtpause | |
DSRK 0125 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die Grundlage regen Handels in der Region, von dem auch das Handwerk in großem Maße profitierte. In der Neuzeit bildeten Fischerei, Holzindustrie und Schiffbau neben dem Handwerk die Grundlage der Oderberger Wirtschaft, wobei der Schiffbau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. besonders prosperierte. Das ursprünglich 1954 als Heimatstube gegründete Museum berichtet auf drei Etagen in themenbezogenen Ausstellungsräumen über die wechselvolle Geschichte Oderbergs, wobei der Schwerpunkt inzwischen auf der Binnenschifffahrt im Odergebiet liegt. Die technische Entwicklung der Schiffe des Oderraumes und ihre Besonderheiten werden an Hand von Modellen, Abbildungen und Dokumenten dargestellt. Seit 1979 liegt der 1897 gebaute Seitenraddampfer RIESA an der Alten Oder im Museumspark. Die in 2012 beginnenden Umstrukturierungs- und Baumassnahmen haben zum Ziel, die Schwerpunkte Leben an, auf und mit dem Fluss stärker zu thematisieren.