RFT Fernsprechgerät Variant

Katharina Weise CC BY-NC-SA
Katharina Weise CC BY-NC-SA

Beschreibung

Für die Nachrichtentechnik der DDR gab es einen Herstellerverbund verschiedener Unternehmen, der sich Rundfunk - und Fernmelde - Technik (RFT) nannte. Es handelt sich bei der "RFT" also um ein Waren- und kein Firmenzeichen, das bereits 1946, vor der Gründung der DDR entstand. Eine Signatur am Boden des Gerätes verrät das Unternehmen bzw. den Herstellungsort und das Jahr. VEB Fernmeldewerk Nordhausen stellte Fernsprecher für die Bevölkerung aber auch mobile Ortszentralen und Anlagen für das Militär her, umfangreiche Auslandsbeziehungen wurden durch dieses Unternehmen unterhalten. Bei dem hellgrauen 1976 produzierten Modell Variant handelt es sich um ein Massenprodukt der materiellen Alltagskultur der DDR.

Objektart Telefon
Maße 15,5 x 21 x 9 cm
Material Kunststoff, Metall
Inventarnummer 004.00155
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:51
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Museumsfabrik Pritzwalk CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museumsfabrik Pritzwalk

Wer mehr über die Industrialisierung im ländlichen Raum erfahren möchte, taucht in der Museumsfabrik Pritzwalk in die Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein. Eindrucksvoll werden dort die kulturellen und sozialen Umbrüche der Zeit dargestellt. Beeindruckende Textil- und Druckmaschinen zeugen vom Leben und Arbeiten in Pritzwalk. Verbunden ist das Haus mit dem einstigen Lagerkeller der benachbarten Brauerei, wo die Stadtgeschichte seit der Steinzeit erlebbar ist. Wechselnde Sonderausstellungen und verschiedene Mitmachprogramme ergeben einen bunten und vielfältigen Erlebnis- und Lernort für Jung und Alt. Die Geschichte des Museums begann 1954 als Kreisheimatmuseum für den damaligen Kreis Pritzwalk im historischen Salzmagazin der Stadt. Bereits in den 1930er Jahren hatte es in Pritzwalk eine Heimatstube gegeben. Deren Bestände sowie Teile des 1945 zerstörten Museums in Heiligengrabe bildeten die Grundlage der Sammlung. 2002 zog das Museum in den ehemaligen Lagerbierkeller der Pritzwalker Brauerei und wurde als "Stadt- und Brauereimuseum Pritzwalk" eröffnet. 2018 erfolgte die Erweiterung mit Gebäudeteilen der angrenzenden ehemaligen Tuchfabrik Gebrüder Draeger. Mit der Neueröffnung erfolgte die Umbenennung in "Museumsfabrik Pritzwalk." Die Sammlung des Museums umfasst heute etwa 23.000 Gegenstände und Bereiche wie Ur- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte im Mittelalter und der Neuzeit, Zeitgeschichte und Stadtgeschichte zur Zeit der DDR. Besondere Sammlungsschwerpunkte liegen auf den Bereichen Brauereiwesen, Druckerei, Tuchfabrikation sowie Handwerk der Region.

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