Erik Weber CC BY-NC-SA

Beschreibung

Maßbecher, dessen konischer Körper sich von unten nach oben verjüngt. Die dreieckige Ausgusstülle ist an der Außenseite gestuft. Am profilierten Mündungsrand findet sich ein geschwungener Henkel mit Daumenruh. Rechts vom Henkelansatz prangt der kronentragende Preußenadler, links die Prägung "PREИZLAU". Neben den umlaufenden Doppelrillen dient die Gravur "1/3Q" als Hinweis auf die maximale Füllmenge (1/3 Quart). Die ungleichen Farbgebungen von Körper und Fuß sind vermutlich auf unterschiedliche Mischverhältnisse des Zinns zurückzuführen.

Objektart Zinngeschirr
Maße 9 cm (Höhe); ø 8,5 cm (Boden), ø 7,5 cm (Öffnung)
Material Zinn
Inventarnummer V 37 C
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:51
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Dominikanerkloster Prenzlau CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Dominikanerkloster Prenzlau

Das Museum befindet sich im ehemaligen Dominikanerkloster, einer der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Nordostdeutschland. Der gesamte Kreuzgangbereich sowie Teile des ersten Obergeschosses werden museal genutzt, Friedgarten und Refektorium außerdem für Festveranstaltungen und Konzerte. Ein moderner Galerieraum wurde 2011 im angrenzenden ehemaligen Waschhaus eröffnet. Das Kloster hat sich seit der umfassenden Sanierung 1997-1999 zu einem für die Region bedeutenden Kulturstandort entwickelt. Es vereinigt unter seinem Dach das Kulturhistorische Museum, das Historische Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und das Veranstaltungszentrum "Kulturarche". Der Besucherservice mit Ladengalerie bietet touristische Informationen und Veranstaltungstickets. Das Museum hat aufgrund seiner weit über 100-jährigen Geschichte - trotz erheblicher Kriegsverluste - einen großen Sammlungsbestand zur Stadt- und Regionalgeschichte. Schwerpunkte bilden die Kloster- und Kirchengeschichte mit sakralen Objekten der Region und herausragenden archäologischen Funden aus dem Kloster Seehausen, die mittelalterliche Stadtentwicklung, das Zunftwesen, die Rolle Prenzlaus als preußische Garnisonsstadt und die mannigfachen Brüche in der Geschichte der Stadt sowie eine kleine Schau zum hier geborenen Maler und Goethefreund Jakob Philipp Hackert. Mehrere Sonderausstellungen jährlich und Projekte im Rahmen von "Kulturland Brandenburg" sind mehr als nur eine Ergänzung.

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