Altarretabel aus Rittgarten
Beschreibung
Spätgotisches Retabel eines Marienaltars. Wandelaltar in regionaltypischer Ausführung, im Inneren reich mit z. T. aufwendig geschnitzten Figuren bestückt. Zentral im Mittelschrein befindet sich Maria. Um sie herum sind verschiede Heilige angeordnet, deren Attribute z. T. verloren gingen. Auf den Seitenflügeln sind innen die Szenen der Verkündigung, der Geburt Christi, der Anbetung der Heiligen drei Könige und die Beschneidung im Tempel dargestellt. Die sichtbare Farbfassung ist neuzeitlich. Die Bemalung der Außenseiten ging fast völlig verloren, noch erkennbar sind die Vermählung von Maria und Josef und die Flucht aus Ägypten.
Altar, Skulptur | |
V 01009 K3 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Museum befindet sich im ehemaligen Dominikanerkloster, einer der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Nordostdeutschland. Der gesamte Kreuzgangbereich sowie Teile des ersten Obergeschosses werden museal genutzt, Friedgarten und Refektorium außerdem für Festveranstaltungen und Konzerte. Ein moderner Galerieraum wurde 2011 im angrenzenden ehemaligen Waschhaus eröffnet. Das Kloster hat sich seit der umfassenden Sanierung 1997-1999 zu einem für die Region bedeutenden Kulturstandort entwickelt. Es vereinigt unter seinem Dach das Kulturhistorische Museum, das Historische Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und das Veranstaltungszentrum "Kulturarche". Der Besucherservice mit Ladengalerie bietet touristische Informationen und Veranstaltungstickets. Das Museum hat aufgrund seiner weit über 100-jährigen Geschichte - trotz erheblicher Kriegsverluste - einen großen Sammlungsbestand zur Stadt- und Regionalgeschichte. Schwerpunkte bilden die Kloster- und Kirchengeschichte mit sakralen Objekten der Region und herausragenden archäologischen Funden aus dem Kloster Seehausen, die mittelalterliche Stadtentwicklung, das Zunftwesen, die Rolle Prenzlaus als preußische Garnisonsstadt und die mannigfachen Brüche in der Geschichte der Stadt sowie eine kleine Schau zum hier geborenen Maler und Goethefreund Jakob Philipp Hackert. Mehrere Sonderausstellungen jährlich und Projekte im Rahmen von "Kulturland Brandenburg" sind mehr als nur eine Ergänzung.