Lokaltermin (1975)
Beschreibung
Die Reportage unter der Regie der beiden Hauptverantwortlichen des Studios Lilo Vorwerk und Armin H. Liersch, dokumentiert anhand von Zeitzeugeninterviews die ersten Tage und Wochen nach Kriegsende in Bernau. Neben dem Generalmajor Nikolai Petrowitsch Smirnow der Armee der UdSSR ist der prominenteste Zeitzeuge Regisseur Konrad Wolf, der 1945 für zwei Tage in Bernau als sowjetischer Stadtkommandant eingesetzt wurde. Der Film nutzt für die Darstellung auch Ausschnitte aus der DEFA-Produktion "Ich war neunzehn" von Konrad Wolf. Ausgewählter Ausschnitt: 02:34 - 04:35: Konrad Wolf schildert einer Gruppe von Schülern seine Ankunft und seine ersten Erfahrungen als Stadtkommandant 1945 in Bernau.
16mm Tonfilm | |
Länge: 28:25 Minuten (circa 311 Meter) | |
16mm Azetatfilm mit kombinierter Magnettonrandspur / Schwarz-Weiß | |
K13 H267 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.