Die Annenstraße in Richtung Neustädtischer Markt; Blatt 6/71 aus: Original-Ansichten der vornehmsten Städte in Deutschland […], Bd. 12/12, Darmstadt 1856

Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die St. Annen-Straße verläuft vom Neustädter Markt in südöstlicher Richtung bis zur Sankt-Annen-Brücke, wo früher auch das gleichnamige Tor stand. Ihr Name leitet sich ab von der einstigen St. Annenkapelle vor dem Tor. Nach 1933 in Adolf-Hitler-Straße umbenannt, hieß sie nach 1945 erst wieder St. Annen-Straße und von 1949-1993 dann Friedensstraße. Sie war und ist der breiteste Straßenzug der Brandenburger Doppelstadt mit geradezu platzartigem Charakter. Der mittelalterliche Straßenzug wurde im 18. und 19. Jahrhundert mit einer Reihe ansehnlicher Neubauten versehen, darunter das 1789 errichtete, dreigeschossige Stadtpalais der Familie von Rochow in der einstigen St. Annen-Straße 12. [Thomas Sander] u.l.: Gez. v. L. Rohbock"; u.m.: Die St. Annenstrasse in Brandenburg / Druck & Verlag v. G.G. Lange in Darmstadt.; u.l.: Stahlst. v. G.M. Kurz

Objektart Stahlstich
Maße 23,7 x 28,5 cm
Material Stahlstich
Inventarnummer V10442Kb
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus CC BY-NC-SA

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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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