Domansicht vom Grillendamm, Blatt 14/16 aus der Serie: Album von Brandenburg

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Beschreibung

Der heutige Bau des Brandenburger Doms geht bis auf das Jahr 1165 zurück. Bei dessen Errichtung mussten die Fundamente bis zu sieben Meter Tiefe gegründet werden, dennoch steht das Gebäude überall auf unsicherem Boden. Dies kommt einerseits durch darunter verlaufende, zugeschüttete Teile des ehemaligen Ringgrabens und der Wallanlage der slawischen Burg und zum anderen durch die Lage auf einer umspülten Insel mit veränderlichem Grundwasserspiegel. War zunächst eine einschiffige Wehr- u. Missionskirche mit geschlossenem Westriegel geplant, so entschied man sich nach siegreicher Niederschlagung des Großen Slawenaufstands für eine zweitürmige Westfassade, da einer Kathedralkirche zwei Türme zustanden. Der Südturm blieb aber aus den genannten statischen Gründen ein Stumpf. Der Dom St. Peter und Paul gilt als der erste, vollständig in unverblendetem Backstein ausgeführte Bau der Mark Brandenburg. [Thomas Sander] o.m.: Brandenburg.; u.l. N. d. Nat. gez. u. lith. v. Rob. Geissler, Berlin.; u.m.: Domansicht vom Grillendam.; u.l.: Verlag von Adolph Müller in Brandenburg

Objektart Lithographie
Maße 13,7 x 18,7 cm
Material Lithographie
Inventarnummer V10435Kb
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus CC BY-NC-SA

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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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