Jüterbog, Amtsgericht
Beschreibung
Um 1900 wurde auf dem äußeren Stadtgraben die Schillerstraße als vornehme Villen-Wohngegend angelegt. Auch eine Realschule und das Lehrerseminar standen hier. 1914 begann man hier den Neubau des Amtsgerichts, der kriegsbedingt bald wieder ruhte. 1920 wurde das Gebäude fertig und beherbergte dann Polizei und Gericht. Zu DDR-Zeiten VP-Kreisamt, zog die Polizei in den 1990er Jahren aus.
Glasplattennegativ | |
13 x 18 cm | |
Glasnegativ, schwarz-weiß | |
D-00-2,1 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.