Bohrsches Atommodell, um 1960

Wolfgang Lorenz CC BY-NC-SA

Beschreibung

Das Bohrsche Atommodell ist das erste weithin anerkannte Atommodell, das Elemente der Quantenmechanik enthält. Es wurde 1913 von Niels Bohr entwickelt. Atome bestehen bei diesem Modell aus einem schweren, positiv geladenen Atomkern und leichten, negativ geladenen Elektronen, die den Atomkern auf geschlossenen Bahnen umkreisen. Das Bohrsche Atommodell ebnete den Weg zum Verständnis des Aufbaus der Atomhülle. Die anschauliche Vorstellung von Elektronen, die den Atomkern umkreisen wie Planeten die Sonne, prägt seither das populäre Bild von Atomen. Das Modell um 1960 wurde in einer Brandenburger Schule als Lehrmittel verwendet. Es stammt aus der privaten Sammlung eines Brandenburger Lehrers.

Objektart Modell
Maße H: 60 cm, B: 60 cm, T: 80 cm
Material Metalldrat, Metall, Plaste
Inventarnummer o. Inv.
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:50
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Schulmuseum Reckahn CC BY-NC-SA

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Schulmuseum Reckahn

Das Schulmuseum Reckahn wurde am 26. Februar 1992 eröffnet. Es befindet sich im historischen Dorfschulhaus, das das Gutsherrenpaar Friedrich Eberhard und Christiane Louise von Rochow 1773 auf eigene Kosten errichten ließ. Hier wurde das von Rochow verfasste weltliche Lesebuch "Der Kinderfreund" erprobt. Die Bauweise und der reformpädagogisch geprägte Unterricht des Lehrers Heinrich Julius Bruns (1746-1794) machten die Reckahner Schule im 19. Jahrhundert zum Vorbild der zweiklassigen Landschule in Preußen und Europa. Mit der neuen Dauerausstellung präsentiert das Schulmuseum seit März 2017 neben einem möblierten historischen Klassenraum um 1930 regionale Schulgeschichte: Es werden Einblicke in das bahnbrechende Wirken des ersten Schulmeisters Heinrich Julius Bruns gegeben und die Bedeutung des von Rochow verfassten Lesebuches "Der Kinderfreund" erklärt. Einige Lehrerpersönlichkeiten an den Landschulen in Reckahn, Krahne und Göttin im 18. und 19. Jahrhundert werden vorgestellt. Die Weiterentwicklung der Reckahner Schule im 20. Jahrhundert wird im Spiegel ihrer Lehr- und Unterrichtsmittelsammlung präsentiert. Hier wird auch die Einführung neuer Unterrichtsfächer wie Handarbeit, Zeichnen oder Physik gezeigt. In der Projektwerkstatt können Besucher regionale Schulgeschichte selbst erkunden. Im Forschungslabor wird die Lehrerbibliothek im Wandel der Zeiten und das Aufgabenspektrum des Lehrers vom 18. bis 20. Jahrhundert vorgestellt.

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