Wäschemangel "Elma", motorisiert

Kerstin Weßlau CC BY-NC-SA

Beschreibung

Wäschekaltmangel "Original Seiler", Typ Elma, motorisiert, mit seitlicher Verkleidung (grün) Gusseisernes Standgerät (Guss-Nr. 357) mit 3 hölzernen Walzen, die mittlere mit Aufnahme für das Roll-/Mangeltuch. Seitliche Blechabdeckungen, darunter befindet sich beidseits der Zahnradantrieb der Mangelwalzen, der über Keilriemenantrieb mit einem elektrischen Wechselstrommotor der Fa. Kurt und Alfred Stephan aus Thurm/Sachsen angetrieben wird. Außen frontal rechts Schriftzug „Elma“ und Drehschalter mit 4 Schaltpositionen (aus/ein/aus/ein) mit aufgeschraubter Blende. Der Wechselstrommotor – vmtl. nicht Herstellerausstattung, trägt die Bezeichnung: K.(Kurt) u. A. (Alfred) Stephan, GmbH. Thurm/Sa.(Sachsen), Modell E 336 F, Nr. 208 342, 110/220 V bei 6,6/3,3 A, 0,33 KW, 0,45 PS bei 950 U/min, mit Keilriemenscheibe. In der Mitte der Frontseite mit metallenem Muldengriff und Firmenlogo lässt sich eine Holzplatte zum Einführen des Mangelgutes ausklappen. Darunter ist aufklappbar die hölzerne Auffangplatte mit zusätzlich klappbarer Holzleiste zur unteren Mangelwalze, bei der sich automatisch ein hölzerner Stützfuß aufstellt. Funktion: Das zu mangelnde Textilstück wird nach entsprechender Vorbereitung des Gerätes mangelfeucht zwischen den seitlichen hölzernen Führungen durch einen Spalt zwischen die sich drehenden ersten beiden Rundhölzer eingeführt und dort bereits zusammengepresst, gemangelt. Die mittlere, rolltuchbestückte Walze presst es nach halber Drehung zwischen ihr und der dritten Walze ein weiteres Mal und wirft es dann in die untere Ablage. Der Vorgang ist beliebig oft wiederholbar.

Objektart Hauswirtschaft
Maße H 120 x B 152 x T 56 cm bzw. 90 cm bei ausgeklappter Arbeitsplatte, Arbeits- bzw. Nutzbreite 90 cm
Material Gusseisen, Blech, Stahlfedern und metall. Zahnradantrieb der hölzernen Mangelhölzer, Arbeitsplatte: Holz
Inventarnummer 2020/0227/0
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:00
Zum Objekt im Museum Digital
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Heimatmuseum Stadt Teltow CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Heimatmuseum Stadt Teltow

Das Heimatmuseum ist im „Ältesten Haus“ (nach dem Stadtbrand 1711 erbaut) der Stadt Teltow untergebracht. Besonders die ältesten noch erhaltenen Elemente dieses Hauses geben interessante Einblicke in die ältere Bautechnik. Auf einer Ausstellungsfläche von etwa 100 m² wird die ortsbezogene Geschichte insbesondere zu den Themenbereichen bürgerliches Wohnen, Haus- und Landwirtschaft sowie Handwerk veranschaulicht. Ein Stadtmodell (1890), Karten, Zeichnungen und Fotografien vermitteln ein Bild von der topographischen Lage, der Struktur und der Bebauung der Stadt. Der aus der Erbauungszeit stammende Dachboden bietet interessante Einblicke in die Dachkonstruktion (Spließdach). Weitgehend erhalten ist der Ausbau der Dachstube (Fachwerk mit Lehmstakenfüllung). (Die Besichtigung des Dachbodens ist nur im Rahmen von Sonderveranstaltung oder nach vorheriger Vereinbarung möglich. Wegen der steilen Treppe und niedriger Deckenhöhe der Dachstube erfolgt eine Begehung auf eine Gefahr.) Das Heimatmuseum Stadt Teltow befindet sich in Trägerschaft des Heimatvereins Stadt Teltow 1990 e.V.

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