Bernd Maywald CC BY-NC-ND
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Beschreibung

Mühlenstandort seit 1542. "Die Mühle wurde im 30-jährigen Krieg stark beschädigt, jedoch zwischen 1686 - 1688 ...'zum größten Teil neuerbaut'. (...) Die Kriegshandlungen in der Schlacht zwischen Gölsdorf und Dennewitz 1813 gegen die Napoleonischen Truppen hat die Mühle überstanden. Die Anhöhe, der Mühlberg bei Gölsdorf, war ein wichtiger militärischer Punkt. Die Familie Krüger, die Müllermeister von Gölsdorf, waren durch sechs Generationen in Folge ansässig. 1984 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt, von der LPG Niedergörsdorf gekauft und im Zeitraum von 1987 - 90 mit Unterstützung und Förderung der Denkmalbehörde von hiesigen Handwersbetrieben rekonstruiert. Leistung der Mühle bei gutem Wind, mit kleinem und großem Mahlgang: ca. 3 - 5 Zentner/Std." Bernd Maywald dokumentierte den Zustand der Mühle am 12.09.1979, hier aber nur die Außenansicht, und am 15.2.1984 den Zustand der Mühlentechnik im Innern, vermutlich zur Bestandsaufnahme vor dem Kauf durch die LPG. Die Mühle steht unter Denkmalschutz (Denkmaldatenbank - OBJ-Dok-Nr.: 09105458), Denkmaltopographie Teltow-Fläming, Bd. 17.1, 2000. Die Außenansichten von 1979: Der Zustand des Flügelkreuzes und die Angabe, dass die Mühle noch bis 1984 in Betrieb war, lässt darauf schließen dass die Mühle womöglich schon seit den 1960er Jahren ausschließlich mit Motor betrieben wurde. 221: Aufgehende- und Mondseite, zu erkennen ist ein teilumbauter Bock, komplett ruinöse Flügel und der Sterz 222: Aufgehende- und Windseite, ehem. Jallousieklappenflügel mit einfacher Regulierung Die Innenansichten von 1984: 223: Ansicht Mehlboden, Windwand rechts, Unterantrieb des Mahlgangs, im Hintergrund Sichter 224: Ansicht Steinboden, mitte Bremsbalken und Sperren, links u. rechts Sackstutzen 225 + 231: Ansicht Mehlboden, links Doppelelevator, mitte Sichter, rechts Riemen der Haupttransmission 226: Ansicht Steinboden, großes Kammrad, Mahlgang mit Rumpfzeug und Trichter, rechts Steinkran 227 + 239: Askania (Wurf-)Sichter von Heinrich Hecht Mühlenbauanstalt Radegast 228 + 232: Ein Metallritzel anstelle eines meist üblichen Stockrads zur Drehübersetzung vom Kammrad zu Rüttelschuh und Unterantrieb vom Mahlgang 229: Vorn links Mahlgang, dahinter rechts kleiner Schrotgang 230: Mehlmischkiste 233 + 237: Ein zweites, kleineres Kammrad, hinter dem großen Kammrad zum Antrieb des Schrotgangs über ein Stockrad 234: Ein Unterläufergang (= der untere Stein rotiert) als Schrotgang genutzt, mit Elektromotorantrieb 235: Großes und kleines Kammrad, Mahlgang mit Trichter und Rumpfzeug 236 + 238: Ansicht Mehlboden: Horizontalwalzenstuhl, rechts Elevator

Objektart Fotografie
Maße ca. 10 x 15 cm
Material S/W Papierabzüge
Inventarnummer MAY-swp-221 - 239
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:50
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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