Neue Mühle - Wassermühle in Wendisch Rietz
Beschreibung
"Die am westlichen Rand des ursprünglichen Ortskerns gelegene (alte) Wassermühle von Wendisch Rietz wurde bereits 1416 urkundlich genannt. Sie wurde 1416 und 1444 getrennt von der Belehnung des Ortes vergeben. 1451 und 1529 hatte der Altar St. Barbara in der Pfarrkirche von Storkow (Mark) Rechte an der Mühle. Die Mühle wurde vermutlich im Dreißigjährigen Krieg zerstört und zunächst nicht wieder aufgebaut. 1641 wird erstmals wieder eine Mühle, die Neue Mühle genannt. Auch 1735 ist nur ein Wassermüller erwähnt. Erst 1745 wird (wieder) eine Wassermühle mit einem Gang und eine Walkmühle, die Neue Mühle genannt. 1864 sind immer noch zwei Mühlen erwähnt. Berghaus beschreibt die alte Wassermühle als unterschlächtige Mahl- und Schneidemühle." (https://www.wikiwand.com/de/Wendisch_Rietz Bezug auf: https://books.google.de/books?id=oL9oAAAAcAAJ&pg=PA119#v=onepage&q&f=false) "Wassermühle am Kleinen Glubigsee in Wendisch-Rietz, wird erstmals 1641 als Newen molen schriftlich erwähnt; Die Neue Mühle wird dann 1834 durch einen Neubau ersetzt. Das Gehöft besteht aus Stall, Scheune und Wohnhaus mit Mühle, errichtet aus Feldsteinen. Die Mühle hat noch bis 1960 gearbeitet. Durch einen Hausneubau 1992 hat das historische Gesamtensemble am Bedeutung verloren und das Mühlrad ist durch einen dichten Zaun verdeckt." (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Neue_Mühle_in_Wendisch-Rietz.JPG) Bernd Maywald fotografierte das Mühlengehöft im Oktober 1976, allerdings ohne Wasserrad und die Mühlentechnik zu dokumentieren.
Fotografie | |
9 x 12 cm | |
S/W Papierabzüge | |
MAY-swp-675 - 676 | |
2025-02-05 21:23:50 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.