"Persil" - Selbsttätiges Waschmittel

Paul Edel CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Henkel, Düsseldorf, Henkel & Cie Aktiengesellschaft, Düsseldorf, 500 g, 60 Reichspfennig Persil entwickelte und vertrieb ab 1907 als erstes deutsches Unternehmen selbsttätige Waschmittel. Dabei ersetzten die Wissenschaftler von Persil Bleiche durch Natriumsilikat und Natriumperborat, sodass eine textilschonende und geruchlosere Wäsche möglich wurde. Wie die Werbung auf der Verpackung verspricht, fallen durch die Entwicklung des selbsttätigen Waschmittels Arbeitsschritte wie das zeitintensive Reiben der Wäsche weg. Auf der Packung verteilt können separate Waschanleitungen für unterschiedliche Stoffe gefunden werden. Als Produktionszeitraum können die 1920er Jahre angenommen werden, da die Verpackung einerseits von den ersten Designs abweicht, anderseits jedoch das alte Firmenlogo, das bis zu den 1930er Jahren verwendet wurde, enthält. In der Bundesrepublik konnte das Waschmittel für 1,20 DM gekauft werden. Mit ähnlicher Verpackung und Zusammensetzung wurde das Waschmittel über viele Jahrzehnte verkauft. Auffällig ist, dass der Warnhinweis "Nur für den Verkauf in Deutschland" bei späteren Verpackungen wegfällt.

Objektart Reinigungsmittel
Material Papier, Pappe (Verpackung)
Inventarnummer 2020/0298/0
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:50
Zum Objekt im Museum Digital
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Heimatmuseum Stadt Teltow CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Heimatmuseum Stadt Teltow

Das Heimatmuseum ist im „Ältesten Haus“ (nach dem Stadtbrand 1711 erbaut) der Stadt Teltow untergebracht. Besonders die ältesten noch erhaltenen Elemente dieses Hauses geben interessante Einblicke in die ältere Bautechnik. Auf einer Ausstellungsfläche von etwa 100 m² wird die ortsbezogene Geschichte insbesondere zu den Themenbereichen bürgerliches Wohnen, Haus- und Landwirtschaft sowie Handwerk veranschaulicht. Ein Stadtmodell (1890), Karten, Zeichnungen und Fotografien vermitteln ein Bild von der topographischen Lage, der Struktur und der Bebauung der Stadt. Der aus der Erbauungszeit stammende Dachboden bietet interessante Einblicke in die Dachkonstruktion (Spließdach). Weitgehend erhalten ist der Ausbau der Dachstube (Fachwerk mit Lehmstakenfüllung). (Die Besichtigung des Dachbodens ist nur im Rahmen von Sonderveranstaltung oder nach vorheriger Vereinbarung möglich. Wegen der steilen Treppe und niedriger Deckenhöhe der Dachstube erfolgt eine Begehung auf eine Gefahr.) Das Heimatmuseum Stadt Teltow befindet sich in Trägerschaft des Heimatvereins Stadt Teltow 1990 e.V.

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