Beschreibung
Die Aufnahme zeigt die Seepyramide im Branitzer Park, auch "Tumulus" genannt. Es ist die Grablege des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau, der den Park ab 1846 geschaffen hat. Interessant ist die Uferpartie in der Nähe der hölzernen „Pyramidenbrücke“. Hier lässt sich erkennen, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme Arbeiten zur Ausformung des Uferbereiches vorgenommen wurden, denn eine Reihe von Absteckpfählen ist sichtbar. An der nördlichen Horizontlinie ist der heutige Gehölzriegel noch offen und der Blick geht frei in den Vorpark, wo einzelne Großbäume erkennbar sind. Das Foto ist Teil eines Konvoluts von insgesamt 12 Aufnahmen des Fotografen Carl von Wieland. Es sind die einzigen Aufnahmen, die aus der Lebenszeit des Fürsten Pückler überliefert sind. Zugleich sind es damit die frühesten bekannten Fotografien des Parks.
Fotografie | |
12 x 12 cm | |
Albuminabzug/Karton | |
FPM-MS 3113/C2-12 | |
2025-02-05 21:23:50 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.