Aschenbecher Ofenfabrik A.Schmidt, Lehmann u. Co.Velten Berlin
Beschreibung
Der mehrfarbig bemalte, rechteckige Aschenbecher mit abgerundeten Ecken diente als Reklameträger. Gegen die angedeutete Baumlandschaft auf gelbem Untergrund tritt eine schwarze Banderole mit dem Firmennamen in gelb in den Vordergrund. Ober- und unterhalb steht -Ofen-Fabrik Velten Berlin-. Werbung auch mit keramischen Gegenständen zu betreiben wurde im frühen 20. Jahrhundert für keramische Betriebe und Manufakturen üblich, auch unter dem Druck zunehmender Konkurrenz. Die Ofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. wurde 1872 in Velten gegründet. Dieser Aschenbecher ist Teil der Sammlung von Souvenir- und Werbekeramiken in der Sammlung des Museums, die Beispiele sind für die Anstrengungen der Ofenfabrikanten, Aufmerksamkeit und Bekanntheit zu erhöhen.
Aschenbecher | |
HBT 11x14x2 cm | |
Glasur hellgrün und braun, stark erhabene Firmenschrift | |
006/1008 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Ofen- und Keramikmuseum Velten wurde im Jahr 1905 gegründet und ist heute untergebracht in den authentischen Räumlichkeiten der Kachelofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. Am Ausgangs- und Endpunkt der Deutschen Tonstrasse pflegt das Veltener Ofen- und Keramikmuseum das keramische Erbe der Mark Brandenburg. Es bietet neben einem Einblick in die brandenburgische Industrie- und Technikgeschichte der Keramik- und Kachelproduktion vor allem eine Reise durch mehr als 400 Jahre Ofenkunst und Ofenkultur. In Museum und Ofenfabrik gehen Tradition und Moderne eine fruchtbare Symbiose ein. Führungen, bis zu fünf Sonderausstellungen pro Jahr, Kunsthandwerkermärkte, Sonntagsmatinéen, Vorstellungen der TonKunst32, Kino- und Vortragsreihen sowie ein museumspädagogisches Programm gehören zum Angebotsspektrum. Die seit Frühjahr 2012 gezeigte neue Dauerausstellung bietet einen speziell auf die jüngeren Besucher abgestimmten Ausstellungsrundgang (22 Stationen mit Mitmach-Stationen und Hands-on-Objekten). Historie: Velten galt um 1900 als bedeutendste Kachelofenstadt Deutschlands. Im Jahr 1835 wurde die erste der später fast 40 Ofenfabriken Veltens gegründet. Wirtschaftliche Bedeutung erlangten sie durch die Herstellung von weißen Schmelzkacheln für die Berliner Öfen in klassizistisch strenger Tradition unter anderem Karl Friedrich Schinkels - allein im Jahr 1905 wurden Kacheln für 100.000 Öfen nach Berlin transportiert. Exportiert wurde aber auch nach Schweden, Russland und die östlichen Gebiete.