Kanne mit Dekor 1065 "Kartoffelkäfer"

CC BY-NC-SA

Beschreibung

Diese Kaffeekanne ist ein Beispiel für die Form- und Dekorsprache von Hedwig Bollhagen (1907-2001), die die Alltagsgegenstände aus den international bekannten HB-Werkstätten in Marwitz auszeichnet. Das Dekor aus gleichmäßig gesetzten schwarzen und gelben Streifen, die untern Kannendeckel von geritzten Punkten akzentuiert werden, wirkt vor allem durch die bauchige Form der Kanne. Das auch -Kartoffelkäfer- genannte Dekor erhielt 1957 eine Goldmedaille auf der Internationalen Handwerksmesse.

Objektart Gefäßkeramik
Maße H. 17 cm, Ø ges. 16 cm
Material Steingut, gegossen
Inventarnummer o. Inv.
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Ofen- und Keramikmuseum Velten CC0

Dieses Objekt im Museum

Ofen- und Keramikmuseum Velten

Das Ofen- und Keramikmuseum Velten wurde im Jahr 1905 gegründet und ist heute untergebracht in den authentischen Räumlichkeiten der Kachelofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. Am Ausgangs- und Endpunkt der Deutschen Tonstrasse pflegt das Veltener Ofen- und Keramikmuseum das keramische Erbe der Mark Brandenburg. Es bietet neben einem Einblick in die brandenburgische Industrie- und Technikgeschichte der Keramik- und Kachelproduktion vor allem eine Reise durch mehr als 400 Jahre Ofenkunst und Ofenkultur. In Museum und Ofenfabrik gehen Tradition und Moderne eine fruchtbare Symbiose ein. Führungen, bis zu fünf Sonderausstellungen pro Jahr, Kunsthandwerkermärkte, Sonntagsmatinéen, Vorstellungen der TonKunst32, Kino- und Vortragsreihen sowie ein museumspädagogisches Programm gehören zum Angebotsspektrum. Die seit Frühjahr 2012 gezeigte neue Dauerausstellung bietet einen speziell auf die jüngeren Besucher abgestimmten Ausstellungsrundgang (22 Stationen mit Mitmach-Stationen und Hands-on-Objekten). Historie: Velten galt um 1900 als bedeutendste Kachelofenstadt Deutschlands. Im Jahr 1835 wurde die erste der später fast 40 Ofenfabriken Veltens gegründet. Wirtschaftliche Bedeutung erlangten sie durch die Herstellung von weißen Schmelzkacheln für die Berliner Öfen in klassizistisch strenger Tradition unter anderem Karl Friedrich Schinkels - allein im Jahr 1905 wurden Kacheln für 100.000 Öfen nach Berlin transportiert. Exportiert wurde aber auch nach Schweden, Russland und die östlichen Gebiete.

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