Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Dieses Blatt ist eine Illustration aus einem epochalen Werk der deutschen Aufklärung. Vom Arzt, Naturwissenschaftler und Lexikographen Johann Georg Krünitz (1728-1796) initiiert, erschien es von 1773 bis 1858 unter dem Titel: „Oeconomische Encyclopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung“. Das Werk umfasst 242 Bände, von denen die ersten 72 von Krünitz noch selbst bearbeitet wurden. Im 20. Band mit den Einträgen von „Grebe“ bis „Häuten“ findet sich ab S. 146 das Stichwort „Grotte“. Auf Seite 149 werden künstliche Grotten thematisiert, deren Abbildungen sich, wie bei den übrigen Bänden, anonym im Anhang finden. Dort sind sie mit Seitenzahlen versehen, während im Text die Figur-Nummern stehen. Auf einem gemeinsamen Faltblatt werden die Grotten und Wasserfälle von Kassel-Wilhelmshöhe (hier noch als Carls-Berg bezeichnet, Figur 1073) und die vorliegende Neptungrotte von Potsdam-Sanssouci (Figur 1074) gezeigt. [Thomas Sander] bez.: Auf dem Blatt o.m.: F 1074 S 149.

Objektart Grafik
Maße 34,6 x 21,8 cm (Passepartout Altbestand)
Material Radierung
Inventarnummer 80-156-K2a
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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