Schloss Sanssouci mit Weinberg und Großer Fontäne von Süden

Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Das hier abgebildete Parterre vor dem Weinberg von Sanssouci erfuhr schon kurz nach dem Tod Friedrichs II. und dann bis ins 20. Jahrhundert hinein wiederholte Veränderungen. Bereits 1787 wurde das friderizianische Vierpassbecken durch eines in ovaler Form ausgetauscht. 1840/1841 legte Ludwig Persius (1803-1845) an dieser Stelle ein größeres Rundbecken an, wobei die Marmorfiguren nach außen versetzt wurden. Diese Maßnahme stand im Zusammenhang mit dem baldigen Betrieb dieser und anderer Fontänen des Parks durch das 1841 bis 1843 nach Plänen desselben Architekten errichtete Dampfmaschinenhaus an der Neustädter Havelbucht. Schließlich ließ Friedrich Wilhelm IV. 1848 zehn Exedren durch Ludwig Ferdinand Hesse (1795-1876) nach dem Vorbild der Bank am Grabmal der Priesterin Mammia in Pompeji entwerfen und hier zwischen den Statuen aufstellen. Das Blatt gehört zur 1860 herausgegebenen Stahlstichserie „Brandenburgisches Album“ des Hamburger Verlages Berendsohn und trägt dort die Nr. 42. [Thomas Sander] bez.: u.l.: J. Gottheil del.; u.m.: Das Königl. Schloss zu Sans-Souci. / Verlag u. Eigenthum v. B.S. Berendsohn in Hamburg.; u.r.: Poppel u. Kurz sc.

Objektart Grafik
Maße 34,5 x 44,6 cm (Passepartout Altbestand)
Material Stahlstich
Inventarnummer 80-185-K2a
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
Zum Objekt im Museum Digital
Druckversion (pdf) Herunterladen
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

Zum Museum

Sammlungen

Historische Stadtansichten von Potsdam und Umgebung (Grafik)

Zur Sammlung