Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Bei diesem Blatt handelt es sich um die Nachzeichnung einer auf 1843 datierten Lithographie von Johann Heinrich Mützel (1797-1868). Deren Titel lautet: „Ansicht des Königlichen Civil Cabinets Hauses bei Sanssouci, Nördliche Front“ (vgl. Giersberg; Schendel, Kat.-Nr. 158). Vorlage dafür ist eine in der Plankammer der Schlösserstiftung liegende Zeichnung von Karl Eduard Biermann (1803-1892). Die zehn Jahre später entstandene Federzeichnung hält sich eng an die Lithographie und verrät eine bis in winzige Details geübte Hand. Es ist jedoch weder etwas über den Zeichner noch den Anlass für dieses Blatt bekannt. Das Zivilkabinetthaus in der Allee nach Sanssouci wurde 1823 für den Gartendirektor Johann Gottlob Schulze (1755-1834) im klassizistischen Stil erbaut. 1840 kaufte es König Friedrich Wilhelm IV., der es von Ludwig Persius (1803-1845) für den Geheimen Kabinettsrat Carl Christian Müller (1773–1849) umbauen und mit einem Turm versehen ließ. Heute wird es von der Schlösserstiftung genutzt. [Thomas Sander] bez.: u.l.: Im Februar 1853.; u.r.: F. Lüdicke.; u.m.: Nördliche Front des Civil Cabinets Hauses bei Sanssouci.

Objektart Grafik
Maße 29 x 42,7 cm
Material Federzeichnung, farbig laviert
Inventarnummer 80-205-K2a
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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