Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Ab 22. Oktober 1842 gelang es endlich mithilfe einer Zweizylinder-Dampfmaschine von Borsig die schon unter Friedrich II. angelegten Fontänen im Park von Sanssouci in Gang zu setzen. Friedrich Wilhelm IV. habe sich beim Anblick der großen Fontäne vor Schloss Sanssouci laut Persius gar nicht satt sehen können am Anblick des Wassers. Nicht zuletzt deshalb entschied sich der König zu einem regelrechten Fontänenprogramm, um dem Park als Schöpfung seines verehrten Vorbildes eine neue Fassung zu geben. In einer Mischung aus Architektur, Bildhauerei, Technik und Wasser und unter Verwendung neuer Materialien wie Zinkguss und Kunststein entstanden so zahlreiche, thematisch gestaltete Brunnen, Speier, Fontänen, Kaskaden und Wasserfälle, so auch die 1851/1852 errichtete Froschfontäne zwischen Hauptallee und Sizilianischem Garten. Die Fontäne hatte ihren Namen von 20 kreisrund angeordneten Fröschen aus Zinkblech und wurde wie die meisten anderen Wasserspiele um 1930 wieder entfernt. [Thomas Sander] bez.: u.m.: Frosch-Fontaine in Sanssouci.

Objektart Grafik
Maße 69,3 x 44,3 cm (Passepartout Altbestand)
Material Farblithographie
Inventarnummer 80-282-K2a
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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