Schloss Sanssouci
Beschreibung
Das Parterre vor Schloss Sanssouci wurde von Südosten aufgenommen. Links oben ist die 1787 bis 1790 errichtete „Historische Mühle“ zu sehen, die den, zumindest der Legende nach, eigentlich historischen Vorgängerbau ersetzte. Das Schloss erhebt sich über dem seit 1773 etappenweise verglasten Weinberg noch ohne die heutigen Seitenflügel. Sie sollten erst 1841/1842 nach Entwurf von Ludwig Persius (1803-1845) errichtet werden und im Osten die Küche und im Westen Appartements für Kavaliere und Hofdamen aufnehmen. Zuvor standen hier, auf dem Bild durch Bäume verdeckt, zwei als unansehnlich bezeichnete Flügel mit steilen Ziegeldächern, die nach Meinung von Persius „keine Architektur hatten“. Das Parterre zeigt die schon 1787 von Johann August Eyserbeck d. J. (1762-1801) begonnene und zwischen 1819 und 1825 von Peter Joseph Lenné (1789-1866) weitergeführte Form mit großen ungeteilten Rasenflächen, Baumgruppen sowie nach „praktischen und ästhetischen Gesichtspunkten“ geführten Wegen. [Thomas Sander] bez.: o.r.: 1.; u.l.: M. Mauch del.; u.m.: Terrasse von Sans-Souci.; u.r.: J.B. Hössel sc.
Grafik | |
7,9 x 10,9 cm | |
Stahlstich | |
66-52-K2a | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.