Guckkastenbild: Der westliche Teil des Gartenparterres von Schloss Sanssouci aus der Vogelschau von Osten.
Beschreibung
Vor dem Betrachter erstreckt sich das westliche Gartenparterre von Sanssouci, also jener Teil, der auf dem Bild vom östlichen Gartenparterre (vgl. Inv.-Nr. 80-148-K2a) im Rücken lag. Der Standort ist südlich der Hauptallee im Bereich des Fontänengrabens und der Blick geht nach Norden, wo sich seit 1747 das von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) entworfene Orangenhaus erhebt. Rechts davon und stark verzeichnet ist Schloss Sanssouci zu sehen. Die drei Rondelle im Vordergrund weisen noch keine Statuen auf, diese wurden erst ab 1750 hier aufgestellt. Es handelt sich von links nach rechts um das Götterrondell mit vier Einzel- und vier Doppelstatuen, das sternartige Musenrondell mit acht Einzelstatuen und das Entführungsrondell mit vier Statuengruppen. Alle Figuren bestehen aus Marmor. Links erstreckt sich die aus Bohlen bestehende Umzäunung mit gemauerten Pfeilern und Gittertoren zum Rehgarten. Auch auf diesem Bild mutet das Umland außerhalb des Gartens steppenartig an. [Thomas Sander] bez.: o.m.: (spiegelverkehrt) ALLEE DANS JARDIN DE SANS SOUCY.; o.r. 171; u.m.l.: Pomarii sanssouciani xystus. / Allèe des abres Fruitieres dans le Jardin de Sans Soucy; u.r.: Alléa d’alberi fruttiseri nel giardino die Sans Soucy. / Allée der Fruchtbäume in dem Lust-Garten zu Sans Soucy.
Grafik | |
30,8 x 41,9 cm | |
Kolorierte Radierung | |
80-150-K2a | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.